FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Feuchte Wände verursachen Schimmel. Wir haben die Antworten, um Feuchtigkeit aus den Wänden zu entfernen.

Was Sie über feuchte Wände, Schimmel an den Wänden und deren Ursachenbeseitigung wissen sollten

Wir haben für Sie einen Artikel vorbereitet, in dem wir beschreiben, warum Mauerwerk und Wände am häufigsten nass werden.

Hinter allem steckt ein physikalisches Phänomen: der Wasserauftrieb. Es ist ein Phänomen, bei dem Wasser in den Kapillaren und in den Poren des Materials aufsteigt und so auf Ihre Wände übertragen wird. Feuchte Wände sind ein geeignetes Zuhause für viele Schimmelpilze, die sich an den Wänden Ihres Hauses festsetzen. Viele von Ihnen haben bereits das Auftreten problematischer Schimmelpilze direkt oder indirekt in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung erlebt. Das Auftreten von Schimmelpilzen im Innenraum beeinträchtigt unsere Gesundheit grundlegend und negativ, weshalb wir ihnen bei ihrem Auftreten besondere Aufmerksamkeit schenken sollten.

Was genau sind Schimmelpilze?

Schimmelpilze sind Fadenpilze, die Sporen produzieren. Sporen sind winzige, sehr leichte und für das bloße Auge unsichtbare Strukturen, die für die asexuelle Fortpflanzung von Pilzen verwendet werden, die in die Luft freigesetzt werden und andere Objekte und Räume kontaminieren. Sie sind als mehrfarbige Wucherungen von Weiß, Gelb, Grün, Creme, Blau, Schwarz oder Grau sichtbar.

Verursacher, Auslöser – schlechte oder keine Isolierung

Bis ungefähr 1970 wurde beim Bau als Feuchtigkeitsisolation für Mauerwerke Teerpapier oder Pech verwendet. In vielen Fällen wurde gar auf Isolierung verzichtet. Teerpapier ist nicht Zeitbeständig und nicht beständig genug gegen die im Wasser enthaltenen Stoffe, wodurch das Teerpapier zerböckelt (bröselt) und zerfällt. Somit die Isolierende Wirkung komplett verliert (Siehe Bilder weiter unten).
Feuchtigkeit kann nun ungehindert über die Kapillaren in das Mauerwerk aufsteigen. Nun ist es wichtig nachträglich die Horizontalsperre zu erneuern.

Welche Methoden beseitigen den Kapillarfluß und somit Feuchtigkeit im Mauerwerk?

Einige Methoden wirken zu 100%, andere hingegen haben fast bis gar keinen Effekt

  1. Mechanisches unterschneiden des Mauerwerks
  2. Einschlagen von Chrom Nickel Stahl
  3. Gegossene Abdichtungen
  4. Injektionstechnik
  5. Spezialputze
  6. Elektronische Geräte

Beginnen wir mit der effektivsten Methode:

1. Mechanisches durchtrennen von Mauerwerk mit anschließendem Einbringen einer Abdichtung

Es ist ein sofortiger und 100%iger Feuchtigkeitsstopp von Wänden mit einer Lebensdauer von mehr als 100 Jahren.
Nachdem die Höhe des Schnitte festgelegt wurde, wird mit dem durchtrennen des Mauerwerks begonnen.
Je nach Mauerbeschaffenheit, wird nach spätestens einem Meter das Isoliermaterial in die Schnittfuge eingearbeitet. Unter anderem verwenden wir auch Kunststoffeinlagen.
Die Kunststoffisolierungen sind als Barrieren gegen Wasser und Radon vorgesehen. Sie haben die längste Lebensdauer aller verwendeten Isolierungen, sind sehr stark und langlebig, ziemlich inert selbst gegen aggressive Salze von Sulfaten, Nitraten und Chloriden (Weißausblühungen), die nasses Mauerwerk oft enthält und denen selbst Edelstahlbleche kaum widerstehen können. Die geschnittene Fuge wird dann mit einer Zementmörtelmischung gefüllt.
Dank der elektrischen Säge können alle an ein anderes Objekt angrenzenden Wände, einschließlich Giebel, unterschnitten werden, da es ausreicht, die Wand von einer Seite zu erreichen. Bei richtiger Vorgehensweise beim Unterschneiden des Mauerwerks sind Setzungen ausgeschlossen, der Schnitt wird nicht von Stößen und Vibrationen begleitet, die das Objekt beschädigen könnten. Durch diese Methode ist gewährleistet, dass die Statik nicht gestört wird. Interessant ist, dass die erwähnte Kunststoffisolierung auch die auf das Gebäude übertragenen Vibrationen, beispielsweise durch den nahen Straßenverkehr, weitgehend begrenzt.

2. Einschlagen von Chrom Nickel Stahl

Diese Methode zählt nicht mehr zu den Besten Möglichkeiten, um Feuchtigkeit zu stoppen, da sie nur eine kurze Lebensdauer hat und die Feuchtigkeitsbarriere nicht zu 100 % wirkt. Das Verfahren besteht darin, in einem gewissen Abstand Löcher in die Wand zu bohren (Ähnlich der Injektionsmethode), in die mehrere Tage lang eine flüssige Abdichtung gegossen wird, die allmählich in das Mauerwerk aufgenommen wird. Nach einigen Tagen kristallisiert die Isolierung und bildet eine wasserfeste Barriere.

3. Gegossene Abdichtungen

Diese Methode zählt nicht mehr zu den Besten Möglichkeiten, um Feuchtigkeit zu stoppen, da sie nur eine kurze Lebensdauer hat und die Feuchtigkeitsbarriere nicht zu 100 % wirkt. Das Verfahren besteht darin, in einem gewissen Abstand Löcher in die Wand zu bohren (Ähnlich der Injektionsmethode), in die mehrere Tage lang eine flüssige Abdichtung gegossen wird, die allmählich in das Mauerwerk aufgenommen wird. Nach einigen Tagen kristallisiert die Isolierung und bildet eine wasserfeste Barriere.

4. Injektionstechnik

Auch bei dieser Methode schlägt die Lebensdauer und das Risiko von Hohlräumen zu Buche.
Es gibt mehrere Injektionsmethoden und nicht alle sind von guter Qualität.
Beim Injizieren kommt es darauf an, wie dicht die Löcher gebohrt werden, in die die Imprägniermasse gegossen wird. Außerdem kommt es darauf an, um welche Substanz es sich handelt, da es mehrere Arten gibt.
Zum Beispiel Epoxid, Polyurethanharz, Acrylat, Siloxan, Creme, auf Wasserbasis usw.
Ein sehr wichtiger Faktor ist, ob es von Hand oder mit einem Druckgerät in die Löcher gedrückt wird.
Die Wirkung ist sehr unterschiedlich. In vielen Fällen, wenn das Mauerwerk viele Hohlräume aufweist, inkohärent ist oder wenig kapillares Material enthält (Steinmauerwerk), ist es notwendig, die Injektion selbst mit einem vertikalen Abdichtungs- und Sanierungssystem zu unterstützen. Diese Schritte machen das dauerhafte Verfugen jedoch zur teuersten Art, ein Haus zu isolieren.

5. Spezialputze

Es ist ein schneller und billigerer Weg, aber das Ergebnis ist minimal. Bei diesem Verfahren wird der alte Putz bis zu einer bestimmten Höhe abgetragen und an seiner Stelle ein neuer hochdampfdurchlässiger Putz aufgetragen. Das Wasser bleibt weiterhin in den Wänden und steigt höher, wo es besser aufgenommen und verdunstet (oberhalb des Sanierputzes). Gleichzeitig trotzt der Sanierputz dem Ansturm von Wasser, bis seine Struktur gesättigt ist und die Feuchtigkeit schlagartig durchbricht. (meistens deckt man das Problem 2-4 Jahre ab)

6. Elektronische Geräte

Wir haben noch kein Objekt gefunden, bei dem diese Methoden tatsächlich funktionieret, aber Dutzende von Fällen die das Gegenteil belegen!

 

Sanierung alter Häuser – ACHTUNG!

Wenn Sie sich entschieden haben, ein altes Haus zu renovieren, sollten Sie diese Informationen berücksichtigen. Vor der Renovierung bewerteten viele das Mauerwerk des alten Hauses als trocken und unnötig zu Isolieren (horizontale Sperre), aber nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen wurden, beginnt das Problem mit der Feuchtigkeit!
Warum? In alten Häusern liegen oft nur noch alte Dielenböden auf dem Boden, unter denen sich Schlacke oder Sand befindet. Alle Bodenfeuchtigkeit verdunstet gleichmäßig über den gesamten Bodeninhalt und wenn sie in den Raum gelangt, verdunstet sie einfach durch die Ritzen in den alten Holzfenstern. Wenn der Boden nach der Restaurierung mit Fliesen oder Parkett belegt wird, hört die Verdunstung des Wassers aus dem Boden auf und die gesamte Feuchtigkeit steigt die Wände über das Fundament, wo sie verdunstet. Das Wasser verdunstet von den Wänden und da auch die Fenster durch neue ersetzet wurden, sammelt sich das Wasser in den Räumlichkeiten und Schimmel kann sich sogar in den oberen Ecken der Räumlichkeiten bilden. Eine große Rolle spielt auch die Isolierung des Gebäudes, die die Verdunstung von Wasser in die Außenumgebung stoppt.
Deshalb empfehlen wir Ihnen dringend, vor der Renovierung des Hauses Sachverständige hinzuzuziehen, um den Zustand der Abdichtung im Mauerwerk zu beurteilen.

Gängigste Mauerwerksarten:

Mauertrockenlegung – FAQ | Häufig gestellte Fragen

Warum werden die Wände nass?

Hinter allem steckt ein physikalisches Phänomen: der Wasserauftrieb. Es ist ein Phänomen, bei dem Wasser in den Kapillaren und in den Poren des Materials aufsteigt und so auf Ihre Wände übertragen wird. Feuchte Wände sind ein geeignetes Zuhause für viele Schimmelpilze, die sich an den Wänden Ihres Hauses festsetzen. Viele von Ihnen haben bereits das Auftreten problematischer Schimmelpilze direkt oder indirekt in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung erlebt. Das Auftreten von Schimmelpilzen im Innenraum beeinträchtigt unsere Gesundheit grundlegend und negativ, weshalb wir ihnen bei ihrem Auftreten besondere Aufmerksamkeit schenken sollten.

Feuchte/Nasse Stellen treten direkt oberhalb des Boden auf. Warum?

In einigen Fällen bemerken Hausbesitzer nasse Stellen (Mappen) mehrere Zentimeter über dem Boden. Viele von ihnen können nicht verstehen, wie es möglich ist, dass die Wand knapp über dem Boden trocken ist und die Flecken nur wenige Zentimeter höher erscheinen.
Die Ursache für dieses Phänomen ist der aufgebrachte Sanierungsputz oder eine andere Abdichtung vom Boden bis zu einer bestimmten Höhe. Manchmal wird versucht, feuchte Wände mit Sanierputz zu sanieren. Leider ist diese Lösung unwirksam, da das Wasser in der Wand weiter aufsteigen wird, bis es verdunstet ist. In der Praxis sieht es also so aus, als würden sich direkt über dem fertigen Sanierputz nasse Landkarten und Flecken bilden, wo das Wasser verdunstet.

Die Außenmauer wurde bis zum Fundament aufgegraben und eine Noppenfolie verlegt. Die Wände sind immer noch feucht. Was ist damit?

Bei dieser Methode sollte berücksichtigt werden, dass das Abdecken des Hausfundaments mit Noppen-Folie nur der Verhinderung von Feuchtigkeit durch Regen dient. Natürliche Bodenfeuchte und Grundwasser gelangen dennoch zum Fundament und über die Kapillaren in Ihre Wände.
Ein weiteres Problem ist die schlecht verlegte Noppen-Folie. Oft wird die Noppen-Folie ohne Abschlussleiste verlegt. So gelangt Regenwasser hinter die Noppen-Folie und steht direkt am Fundament.

Welche Möglichkeiten gibt es, aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern?

Wir verfügen über verschiedene, für jedes Objekt und Umgebung zu bestimmende, Techniken und Möglichkeiten jedes Mauerwerk, jeden Typ Mauer gegen Feuchtigkeit zu isolieren. Dies kann mechanisch mittels Kettensäge oder Diamantseil erfolgen und im Anschluss mit langlebigen Isoliermaterialen wie LDPE-Folie oder Chrom-Nickel-Stahl isoliert werden. Der Chrom-Nickel-Stahl kann in manchen Fällen auch direkt eingetrieben werden. Auch können Druckwasser oder aufsteigende Feuchtigkeit mittels Injektionsmethode verhindert werden. Um die geeignete Mauerwerksdämmtechnik zu bestimmen, ist zunächst eine fachmännische Begutachtung des Mauerwerks notwendig.
Wir bieten eine 100%ige Abdichtung von feuchten Wänden mit einer Lebensdauer von mehr als 100 Jahren.

Kann ein Haus auf einem Hügel feucht werden?

Oft fragen Kunden, wie es möglich ist, ein Haus auf einem Hügel und dennoch feucht. Oft liegt es daran das sich unter dem Haus steiniger oder undurchlässiger Untergrund befindet durch den Grundwasser fließt und somit über Fundamente kapillar eindringt.

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Feuchte Wände und Mauern wirken sich nachteilig auf den Energieverbrauch, Ihr Wohlbefinden und schlussendlich auf die Gesundheit aus.
Wer am Wohngebäude feuchte Wände hat denkt nur selten daran, dass die Ursache eine defekte oder fehlende Horizontalsperre sein kann. Aufsteigende Feuchtigkeit richtet enorme Schäden im Mauerwerk an und gefährdet zudem die Gesundheit.

 

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